Hellabrunn
News-Ticker
Erstmals in Hellabrunn: Erdhäschen
Zur Familie der Springmäuse gehören die Pferdespringer oder
Erdhäschen. Drei dieser etwa 50 g leichten Nager erhielt Hellabrunn
direkt aus dem Zoo von Almaty (Kasachstan). Sie leben in den zentralasiatischen
Steppen, Wüsten und Salzwüsten vom Kaspischen Meer bis zur
inneren Mongolei. Das Hellabrunner Paar ist in einer neu eingerichteten
Vitrine im Fledermaushaus untergebracht, wo man die vorwiegend nachtaktiven
und terretorial lebenden Tiere am besten in den späten Nachmittagsstunden
beobachten kann, wenn sie ihre Höhle verlassen haben.
Raubtieranlage fertiggestellt
Die neue Raubtieranlage zwischen Großvoliére und Hyänengehege
ist nun fertiggestellt. Die großzügige Anlage im Stile einer
Gebirgslandschaft ist für Pumas geplant worden. Vorübergehend
sind jedoch die beiden Schwarzen Panther (Mutter und Tochter) aus dem
Raubtierhaus dorthin umgezogen. Die dritte Pantherin wurde an den Zoo
von Wuppertal abgegeben, da die ursprüngliche Pantheranlage im
Raubtierhaus aus Platzgründen zur Zeit für die Löwen
gebraucht wird.
Todesfälle zu Jahresbeginn
Aus Altergründen sind Anfang des Jahres Schimpansin Resi, Eisbärin
Helga und das bereits 24jährige Ozelotweibchen gestorben. Insbesondere
für Schimpanse Toni wird nun intensiv nach einer geeigneten neuen
Partnerin gesucht.
Neues Nordamerika-Becken
Im Rahmen der Renovierung des Hellabrunner Aquariums wurde nun ein neues
Nordamerikabecken fertiggestellt. Dort untergebracht ist eine Gruppe
bunt schillernder Sonnenbarsche. Demnächst kommen noch die Knochenhechte
hinzu, die zur Zeit -entgegen des Geozookonzeptes- noch mit asiatischen
Flösselaalen ein Becken teilen. Ebenfalls fertiggestellt werden
konnte ein neues, dicht bepflanztes Becken für Kleinfische auf
der linken Seite des Aquariums. Zahlreiche weitere Becken werden derzeit
von Grund auf erneuert, über deren Fertigstellung Sie regelmäßig
an dieser Stelle erfahren.
Martina-Franca-Esel eingetroffen
Als Partnerinnen für Franco, den Hellabrunner Martina-Franca-Riesenesel,
kamen eine einjährige und eine zweijährige Eselstute aus Italien.
Die eine Eselin stammt aus dem Zoo von Pistóia, die andere direkt
aus Martina Franca am Sporn des italienischen Stiefels, der Heimat dieser
großwüchsigen und selten Eselrasse. Martina-Franca-Esel wurden
früher bevorzugt mit Kaltblutpferden gekreuzt und erbrachten besonders
kräftige Maultiere.
Neue Schlangenarten in Hellabrunn
Im Terrarium im hinteren Teil des alten Affenhauses wurde eine neue
Schlangenart untergebracht. Dort lebt jetzt ein Paar südamerikanischer
"Hühnerfresser". Diese bis zu drei Meter lange Schlange
lebt in sandigen und buschigen Habitaten und ernährt sich von Kleinsäugern,
Vögeln, Schlangen und Echsen. Ebenfalls im TIERPARKFREUND noch
nicht erwähnt wurden die im Parterre des Aquariums gezeigten Nördlichen
Kupferköpfe. Es sind bis zu 80 cm lange Schlangen aus den offenen
Landschaften der gemäßigten Klimazonen Nordamerikas.
Frösche im Affenhaus
Verschiedene Arten von Blattsteigerfröschen werden in einer Vitrine
im neuen Menschenaffenhaus gezeigt. Darunter Färberfrösche
und Gelbgebänderte Pfeilgiftfrösche. Sie leben in den Regenwaldgebieten
Mittel- und Südamerikas. Wie der Name Färberfrosch schon vermuten
läßt, handelt es sich um leuchtend gefärbte Tiere, deren
Warnfärbung auf ihre Giftigkeit hinweist.
Aktuelle Redaktion:
Dr. Wolfgang Löhlein
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